Integrierte Leitstelle Ortenau_nicht offener Generalplanerwettbewerb

In dem Neubau werden mehrere Organisationsbereiche unter einem Dach realisiert; die Integrierte Leitstelle Ortenau, die als Zentrum der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr die Hilferufe der Bevölkerung für die Bereiche Feuerwehr, Krankentransport und ärztlicher Notfalldienst koordiniert, und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz. Der schmale Baukörper mit 4 Vollgeschossen und einem Untergeschoss wird auf dem Grundstück in Gengenbach längs von Ost nach West platziert. In seiner Ausrichtung orientiert er sich an dem benachbarten Zentrum für Gesundheit sowie dem Gesundheitszentrum.
Der Neubau der ILS nimmt mit der stützenfreien Auskragung im Erdgeschoss die Flucht der nördlichen Fassade des Zentrums für Gesundheit auf. Im Osten schiebt sich das Gebäude in den Hang hinein.
Der Entwurf sieht im Erdgeschoss im Bereich der Auskragung einen geschützten Hauptzugang über eine Schleuse im Norden vor.
Das 1. Obergeschoss mit dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz und den Reserveflächen sowie die Leitstellen- und Stabsräume im 2. und 3. Obergeschoss bilden den funktionalen Kern des Gebäudes. Hier ist die Fassade großzügig geöffnet, während sie sich im unteren Bereich geschlossener darstellt.
Der Dispositionsraum als zentraler Bereich bildet sich im 3. Obergeschoss durch ein übergreifendes Schaufenster nach Norden und ein Fensterband mit entsprechendem Verschattungssystem nach Süden ab.
Das Gebäude wird strukturiert durch die vertikale Fassade aus grünlich eingefärbtem Holz. Durch flache horizontale Bänder wird der Baukörper zusätzlich rhythmisch zoniert. Es entsteht eine spannende sowie identitätsbildende Adressierung der Integrierten Leitstelle Ortenau.